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Wir blicken hinaus in die Welt und erblicken das Chaos. Wir sehen Angst, Hunger, Armut, Verschmutzung und Krieg. Wir können nicht schön reden, was wir Menschen hier geschaffen haben in so kurzer Zeit. Zum Schutz für uns selbst bauen wir eine Mauer, denn der Zustand der Welt droht uns sonst zu überwältigen, uns alle Energie zu rauben – unser Alltag jedoch möchte ebenso bewältigt werden. Und doch dürfen wir nicht wegschauen, denn was sich uns da zeigt, ist die Zukunft unserer Kinder. 

Die Botschaft des Astronauten Alexander Gerst bewegt mich nachhaltig. Wie besonders es ist, dass einer von uns, in den Weltraum reist und uns diese besondere Perspektive – den Blick von oben – auf die Erde zeigt. Es ist immer hilfreich, etwas Abstand zu gewinnen. Wir alle kennen das Gefühl, „den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen.“ Welch ein Geschenk diese Botschaft also ist. 

Nun ist uns zwar einerseits klar, dass wir alle in der Verantwortung sind, eine andere Richtung einzuschlagen, andererseits ist uns aber auch klar, dass wir (die, die nicht an der Spitze großer Unternehmen oder Staaten stehen) die Probleme dieser Welt nicht wirklich so einfach lösen können. Nun könnten wir uns machtlos fühlen, sind es aber meiner Meinung nach tatsächlich gar nicht. Denn wenn wir der Idee folgen, dass das Äußere das Innere spiegelt, dann scheint es doch, wir können der Erde vor Allem dadurch helfen und zu ihrer Heilung beitragen, indem wir uns selbst heilen und jede/r Mensch genau dort, wo sein Leben stattfindet, Frieden in sein Umfeld trägt. Denn zoomen wir mal nicht heraus in den Kosmos, sondern herein in unser Leben, erkennen wir, dass sich Angst, Hunger, Armut, Verschmutzung und Krieg im Leben jedes einzelnen widerspiegeln. 

Im verzweifelten Versuch, unsere Ängste zu beherrschen, sperren wir uns in unserem eigenen Leben ein und dimmen unser Licht. Unsere Ängste führen dazu, dass wir im Krieg sind in vielen unserer Beziehungen – mit den Kollegen, der Familie, den Eltern, dem Partner, den Kindern. Die Ängste und die Wunden jedes Einzelnen bringen ihn dazu, die Macht in einer Beziehung behalten zu wollen – um sich selbst zu schützen, denn niemand möchte (wieder) das Opfer sein. Wenn es uns aber gelingt aus dieser Opfer- und Täterspirale auszusteigen und es schaffen, dass sich alle sicher fühlen können, können wir wirklich frei sein. Und zwar JEDE/R innerhalb einer Familie oder einer anderen Struktur, in die wir eingewoben sind. 

Wir dürfen (müssen) den Frieden und die Liebe wieder in unser Leben einziehen lassen. Zuallererst in uns. Gehe mutig auf die Suche, welche Mauern du um dein Herz gebaut hast. Damit beginnst du, indem du deine Gedanken und Gefühle beobachtest und NICHT bewertest. Schau einfach als neutrale Beobachterin auf dein Leben und deinen Alltag. Welche Muster und Programme spielst du tagtäglich ab, die mit deinem inneren Kern jedoch in Widerspruch stehen. Wenn du wirklich frei und glücklich sein möchtest, löse diese Widersprüche auf. Danke deiner Seele, das sie aus deinem Innern flüstert „Es geht auch anders. Es gibt einen liebevollen Weg.“ und vertraue ihrer Weisheit. Und ich sage nicht, das ist ein einfacher Prozess, den du in einem Monat absolvierst. Eher dauert er wohl Jahre oder ein Leben lang, denn dein Leben ist immer in Bewegung. Schicht und Schicht schält sich alles von dir ab, was nicht wirklich du bist. Aber es gibt nur diesen einen Weg, wenn du zu der Überzeugung gelangst „Ich möchte heilen. Ich möchte frei sein. Ich möchte das Leben hier voll auskosten.“ Du allein entscheidest, wann du diesen Weg einschlägst. Diese Macht liegt ganz bei dir. Ergreife sie.

Mögest du heil sein.

Mögest du frei sein.

Mögest du glücklich sein.

patricia

P.S.: Heilung ist das Wort, das im Magazin (auch online, aber vor allem im Print-Magazin) in diesem Jahr sehr präsent sein wird. Denn ich glaube, das ist es, was wir hier auf der Erde und in unserem Leben gerade zu tun haben – heilen auf allen Ebenen. Wenn du Heilung in dein Leben bringen möchtest, freuen wir uns, dich begleiten zu dürfen auf deiner einzigartigen Reise.

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