Heute verkünde ich dir eine große Neuigkeit: 

Aus THE BIRTH JOURNEY wird THE MOTHERING JOURNEY

Warum dieser Schritt ein ganz wichtiger für mich ist und welch’ wichtige Erkenntnis ich durch diese Entscheidung gewonnen habe, möchte ich dir nun gerne erzählen.

THE MOTHERING JOURNEY gab es in mir eigentlich schon lange vor THE BIRTH JOURNEY und ich kann dir heute gar nicht mehr genau sagen, warum der Titel des Magazins dann letztendlich THE BIRTH JOURNEY geworden ist. Aber ich erinnere mich sehr genau, dass sich dieser Titel schon seit langer, langer Zeit für mich nicht mehr 100% stimmig anfühlt. Der Schwerpunkt lag und liegt bisher zwar schon auf der Geburt, aber ich spüre immer mehr, dass es eben all die so unterschiedlichen und wunderbaren Themen rund um das Frau- und Mamasein sind, die Teil dieses Magazins sein sollen. Mir wurde bewusst, dass wir heute, wenn es um unsere Geburt geht, schon sehr genau schauen, wer wir sind, was wir wollen, welche Glaubenssätze wir in uns tragen und uns damit beschäftigen, welche Rolle der Atem und die Bewegung spielen. Hier ist eine große Bewegung in den letzten Jahren ins Rollen gekommen. Aber all diese Themen brauchen in ALL unseren Lebensbereichen Aufmerksamkeit. Zum Beispiel in der Kinderwunschzeit – für immer mehr Paare ein großes Thema – und vor allem dann später, wenn wir völlig eintauchen und ja manchmal eben untergehen in der Welt des Mamasein mit all seinen Rollen, die wir darin innehaben. Wenn zunächst der Fokus völlig auf den Bedürfnissen des neuen Erdenbürgers liegt und die Erwartungen anderer, aber auch die eigenen uns nicht mehr spüren lassen, wer wir sind und was eigentlich unsere Bedürfnisse in dieser neuen Realität sind. Hier möchte ich ansetzen und ich wünsche mir, dass das Magazin allen (werdenden) Müttern ein wertvoller Impulsgeber sein kann. 

Ein weiteres großes Thema, von dem mir klar wurde, dass es ganz viel Aufmerksamkeit braucht ist: HEILUNG. Ich meine damit z.B. traumatische Geburtserfahrungen, ein Sternenkind im Herzen oder auch unser Inneres Kind. Ich habe selbst in diesem Jahr eine Fehlgeburt erlebt und war so überrascht davon wie vielen Frauen das passiert. Mir war das nicht bewusst. Und ich finde es traurig, dass es ein Thema ist, bei dem eher geschwiegen wird. Erst unterdrücken wir die Freude im außen und dann auch die Trauer. Das ist doch verrückt. Lasst uns zusammen feiern, wenn es etwas zu feiern gibt und gemeinsam trauern, wenn es etwas zu trauern gibt. Wir brauchen Verbindung, nicht Trennung. 

Und weitere Bereiche, die Heilung brauchen, sind unser Inneres Kind und unsere Selbstliebe. Wenn unser Inneres Kind nicht geheilt ist, wird es immer wieder in Streit mit unseren Kindern geraten und wir blockieren selbst unseren Wunsch nach einem harmonischen Familienleben. Vielleicht kennst du Situationen, in denen du sagst „Dann möchte ich jetzt aber auch nicht mit dir spielen, wenn du mich haust.“ oder „Gut, wenn du das jetzt rum schmeißt, kann es ja in den Müll.“ Hier sind wir nicht in unserer Rolle als Mama, sondern unser Inneres Kind hat die Führung übernommen. Erst wenn wir unser Inneres Kind heilen, können wir unseren Kindern vorleben Konflikte ruhig und gemeinschaftlich zu lösen. Und ich glaube auch, dass wir erst, wenn wir uns selbst so annehmen und lieben wie wir sind, unsere Kinder so annehmen und lieben können wie sie sind. Ich freue mich einfach riesig auf all die spannenden Themen mit wirklich Tiefgang, die ihr demnächst lesen können werdet. 

Und meine ganz persönliche Erkenntnis folgt nun jetzt: 

Ich erzählte ja zu Beginn, dass ich schon ganz lange mit dem Gedanken spiele, den Namen zu ändern. Schon vor der ersten Print-Ausgabe und auch wieder vor der zweiten. Und mein Gefühl sagte eindeutig: JA! Was brauchte ich scheinbar noch dazu: eine Erlaubnis. Ich fragte andere um Rat, was sie meinen. Und alle sagten: „Ach, lass doch. Passt doch super. Geburt meint ja auch die Geburt der Mama.“ Hm… Ich habe meine Erlaubnis also nicht bekommen und habe es somit auch nicht gemacht. Und gestern Abend dachte ich wieder darüber nach und realisierte plötzlich: „Das gibt’s doch nicht. Ich komme immer wieder an diesen Punkt. Es fühlt sich für mich so richtig an, warum mache ich es dann nicht?!“ Ich habe meinem Gefühl nicht getraut. Ich wollte eine Bestätigung, aber letztendlich kann doch nur ich entscheiden, was für meine Vision passend ist. Ich kann die Verantwortung dafür auf niemand anderen übertragen.

Vor ein paar Tagen teilte ich auf Facebook folgendes Zitat von Mark Twain:

„In 20 Jahren wirst du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke.“

Wie passend!!! Also bitte: Setz’ die Segel! Die Energie, die dann frei wird, wird so viel Wunderbares für dich möglich machen. 

Und heute erzähle ich es dir nun also, damit ich auch gar keinen Rückzieher mehr machen kann:

THE MOTHERING JOURNEY ist geboren!

Habt einen sonnigen Tag mit großartigen kleinen und großen Momenten!

Patricia 

  

ÜBER

Mit meinen Kindern im Arm die Wunder dieser Welt sehend bin ich auf einer Reise. Einer Reise, die mich lehrt die Gegensätze anzunehmen und zu lieben – Berg und Tal, Sonne und Regen, Stille und Sturm, Glück und Traurigkeit. Ich glaube fest, wir sind auf dieser Erde, um es uns schön zu machen. Wir leben im Paradies, aber erkennen es im Alltag zu oft nicht. Ich möchte dich dabei unterstützen dieses Leben, das du hier gerade lebst, so schön zu gestalten wie du es dir von Herzen wünschst. Mehr Liebe, weniger Angst. Wir können unser Leben gestalten. Und dabei gibt es keine Fehler, sondern nur Erfahrungen, die wir machen. Ich freue mich, mit dir gemeinsam zu reisen…

Deine Patricia