Titelbild: © Coka – Adobestock.de
Schon einige Jahre lang sauge ich nun alles auf, was es rund um unseren Körper zu erfahren gibt. Ich liebe es wie eine Forscherin all das gelernte Wissen aus der Schulzeit dazu oder später erlernte Glaubenssätze wie der Körper denn funktioniert (oder ja eben, was alles an ihm mangelhaft sein soll) über Bord zu werfen und mich allein auf die Suche zu machen, um meine Wahrheit zu finden. Fasziniert haben mich dabei schon immer die Chakren. Egal in welcher Lehre ich nach Antworten suchte, die Essenz der Chakren ist überall zu finden. Ich weiß, unser Verstand wagt sich nur schwer heran an das Feinstoffliche, nicht Sichtbare. Zu fest sitzt der Glaubenssatz, was wir nicht sehen, ist nicht da. Aber wenn wir uns öffnen für diese Welt, wartet unglaubliches auf uns. Wir verstehen endlich, warum wir immer wieder Probleme an ganz bestimmten Stellen unseres Körpers haben. Ich freue mich riesig, dass uns Anne nun in drei Teilen mitnimmt auf eine Reise in die Welt der Chakren.
Viel Freude und viele Erkenntnisse, Patricia
Chakren
Die Chakrenlehre entstammt aus dem alten Indien und ist mindestens 3000 Jahre alt. Aber auch in vielen anderen Kulturen finden wir Hinweise auf die Chakrenlehre. Chakren sind feinstoffliche Energiezentren. Sie durchdringen den physischen Körper und verbinden ihn mit dem feinstofflichen Körper des Menschen. So beeinflussen sie unsere Zellen, Organe, unser Hormonsystem ebenso wie unsere Gefühle und Gedanken. Der Begriff Chakra bedeutet „Rad“ oder „Kreis“. Durch die Arbeit mit den Chakren stärkst du dein Energiesystem und deine intuitiven Kräfte. Die Chakrenarbeit hat weitreichende Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele:
- Verbesserung des Abwehrsystems
- Harmonisierung des Kreislaufes
- Entgiftung der Organe
- Verbesserung des Stoffwechsels
- Verbesserung der Organfunktionen
- Reduzierung von Ängsten und depressiven Verstimmungen
- Stärkung der Gelassenheit
- Vermehrte Lebensfreude
- Verbesserung der Konzentration und des Gedächtnisses
- Geistige Klarheit
- Tieferen Schlaf
Die sieben Haupt-Chakren liegen entlang der Wirbelsäule und sind miteinander durch einen Energiekanal (Sushumna) verbunden, der durch das Innere der Wirbelsäule aufsteigt. Jedes Chakra hat eine Drehbewegung. Sie können sich links- und rechtsrum drehen. Energie wird dabei in das Innere hineingezogen. Wenn sich die Drehrichtung ändert, wird Energie nach außen gestrahlt. Männer und Frauen haben eine gegensätzliche Drehrichtung bzw. -ergänzung. Jedes Chakra besitzt eine eigene Drehgeschwindigkeit und Frequenz. Diese korrespondiert mit den Frequenzen des sichtbaren Lichtspektrums. Dadurch resoniert jedes Chakra mit einer entsprechenden Farbbandbreite.
Die Chakren haben zwei Hauptfunktionen:
- die Versorgung des feinstofflichen Körpers und des physischen Körpers mit Lebensenergie
- die Übertragung von Energie und Information zwischen den feinstofflichen Körpern
Jedes Chakra hat eine zugeordnete Funktion. Sie sind Empfänger, Transformator und Sender von Energie gleichermaßen. Hauptsächlich durch die Chakren nehmen wir Lebensenergie und Informationen auf und geben sie gleichermaßen auch an die Umwelt ab. Dadurch spielen sie eine große Rolle sowohl für die körperliche Gesundheit als für die geistige und seelische Entwicklung bzw. für das spirituelle Wachstum und Bewusstsein. Für den physischen Körper haben die Chakren die Funktion von Energiezentren, in denen Energie umgewandelt wird und von denen aus sie durch zahlreiche Energiekanäle (Nadis) im Körper verteilt wird.
Die ungefähre Lagehöhe der Chakren entspricht interessanterweise denen der Hauptnervenzentren des physischen Körpers und seinen wichtigsten endokrinen Drüsen. Auf diese Weise sind die Chakren also maßgeblich an der Regelung der Drüsen, Nerven und Organe beteiligt und haben auch dadurch großen Einfluss auf die Funktion und Gesundheit des physischen Körpers.
Jedes Chakra erfüllt nicht nur im physischen Körper, sondern auch in der Psyche und der spirituellen Entwicklung eine bestimmte Funktion, es hat direkten Einfluss auf Gedanken, Empfindungen und Emotionen und steht auch für bestimmte Aspekte unseres Lebens und unserer Entwicklung als Persönlichkeit.
Weder Prana oder Chi, noch die Chakren konnten bisher wissenschaftlich nachgewiesen werden. Jedoch gibt es zahlreiche Studien, die sich erfolgreich um indirekte Nachweise bemüht haben. So konnte zum Beispiel die Forscherin Dr. Valerie Hunt bestätigen, dass der Körper an den Chakra-Positionen elektromagnetische Strahlung abgibt, und in einem anderen Versuch anhand der abgegebenen Wellen sogar die traditionellen Chakra-Farben bestätigen. Der japanische Forscher und Shinto-Priester Dr. Hiroshi Motoyama forschte ebenfalls sehr ausführlich zu den Chakren. Er kam zu dem Schluss, dass die Chakren nicht identisch sind mit den Nervengeflechten und Drüsen, die sich an ihren überlieferten Positionen finden lassen, sondern diesem übergeordnet ist.
Man geht in den meisten Lehren von 7 Hauptchakren aus. Ziel der Chakrenarbeit ist eine Öffnung der Chakren, damit die Energie ungehindert fließen kann und der Mensch sich im absoluten Gleichgewicht befindet. Interessant ist, dass das Universum und somit auch der Mensch bestimmten Rhythmen und Zyklen unterworfen sind, z.B. Herzschlag, Atmung, Tag und Nacht, Jahreszeiten usw. In der anthroposophischen Lehre (von Rudolf Steiner begründet) gibt es einen rhythmischen Lebensweg, welcher sich in Jahrsiebente einteilt. Diese Erkenntnis ist dem Wissen der Chakren fast identisch. Alle 7 Jahre durcharbeiten wir ein Chakra, gleichzeitig teilt sich diese Periode in sieben hauptsächliche Hauptthemen. So durchläuft man Jahr für Jahr ein Chakra. Ist nach 7×7 also 49 Jahren der erste Zyklus beendet, beginnen wir von vorne auf einer höheren Oktave.
Die sieben Hauptchakren sind:
- Wurzelchakra
- Sakralchakra
- Nabelchakra / Sonnengeflecht
- Herzchakra
- Halschakra
- Kehlchakra
- Kronenchakra
Blockaden in den Chakren entstehen durch Angst, Einsamkeit, Verlassenheit und das Gefühl von Getrenntsein. Blockaden können schon während der Schwangerschaft entstehen. Ebenfalls ist die Geburt und die ersten Jahre prägend.
Lösen kann man Blockaden einerseits auf der Ebene von Energieschwingungen, zum Beispiel mit Farben, Edelsteinen, Klängen, Ölen, Naturelementen, Meditation, Körperübungen wie Yoga und Tanz. Sobald eine Frequenz in ein Chakra einfließt welche höher ist, beginnen sie sich schneller zu drehen. Oftmals treten Inhalte gestauter Energie nochmals auf, Ängste, Zorn, Schmerzen kommen an die Oberfläche, bevor sie ganz verschwinden. Blockaden lösen sich nur soweit, wie wir von unserer Entwicklung her bereit sind unsere verdrängten Anteile unseres Selbst wahrzunehmen und sie in Liebe aufzulösen. Das ist der Wert zur inneren Haltung des kompletten Selbstmitgefühls bzw. des Annehmens. Das erfordert sehr viel Ehrlichkeit und Mut.
Erfahre im nächsten Teil mehr über die einzelnen Chakren und wie sie schon in der Schwangerschaft geprägt werden.
*** Autorin: Anne Henle ***
Anne ist Mama von zwei Kindern und arbeitet als Osteopathin mit dem Schwerpunkt Schwangerschaft, Geburt und Kinder. Zusätzlich bildet sie sich weiter im Bereich der prä- und perinatalen Psychologie. Zur Zeit ist Anne in Elternzeit, spätestens ab dem nächsten Jahr wird sie wieder tätig sein. Virtuelle Beratungen, Schwangerschaftskurse und Kurse in denen, die eigene Geburt als Quelle von Heilung möglich sein wird, sind für das nächste Jahr geplant. Alles wird auf ihrer Facebook-Seite ersichtlich sein: www.facebook.com/vitamotio.